Orte auf Sylt

Hörnum

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Etwas verschlafen und nicht ganz so lebhaft wie an seinem Gegenpol List geht es im Hafen von Hörnum zu. Dennoch gibt es auch hier viel zu entdecken. Der alte gusseisernerne rote Leuchtturm mit weißer „Bauchbinde“ ist als südliches Wahrzeichen der Insel weithin sichtbar. Bereits seit mehr als 90 Jahren weist er den Schiffen ihren Weg: Früher den Bäderdampfern, die von Hamburg über Helgoland die Insel ansteuerten, heute den Fahrgastschiffen, die zu den Nachbarinseln Föhr, Amrum und einigen Halligen pendeln. Verbringen Sie doch mal einen Tag auf dem Wasser. Besonders sehenswert sind die Ausflüge zu den Robbenbänken oder nach Helgoland.

Der Süden der Insel zeichnet sich besonders durch seinen rauen Charme aus. Wind und Meer fordern hier verstärkt ihren Tribut. Die Sturmumtoste Hörnum-Odde schrumpft Jahr für Jahr um mehrere Meter, obwohl der Badekurort alles für den Erhalt der Dünenlandschaft tut. Die Natur lässt sich kaum aufhalten. Aber auch das macht den Reiz des Sylter Südens aus. Kaum ein Sylturlauber lässt es sich entgehen, wenigstens einmal um die vom Meer gebeutelte Südspitze gewandert zu sein. Weiterlesen

Rantum

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Zwischen Brandungsstrand und ruhiger Wattküste liegen in Rantum nur wenige hundert Meter. Die 600 Seelen-Gemeinde liegt an der schmalsten Stelle der Insel und besitzt daher ihren ganz eigenen Charme. Still – aber nicht verschlafen, ruhig – aber nicht langweilig. Die zumeist reetgedeckten Rantumer Häuser sind direkt in die Dünen gebettet oder thronen auf ihren Spitzen und ergeben so das charakteristische Bild des Ortes.Rantum ist ein typisches Familienbad mit Campingplatz, Brandungswellen am Nordseestrand und einem kleinen Hafen an der Wattseite. Weiterlesen

Archsum

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Östlich von Keitum liegt das kleine, nur 300 Einwohner zählende Dorf Archsum. Hier gibt es Landleben pur. Selbst in der Hochsaison finden Sie hier eine Oase der Ruhe. Weitläufige Rad- und Wanderwege durch Wiesen und Felder am Fuße der Deiche laden zu ausgiebigen Touren ein. Dabei lassen sich im Wattenmeer kleine, naturgeschützte Sandinseln beobachten, die verschiedenen Seevögeln als Brutplätze dienen. Weiterlesen

Morsum

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In Morsum am östlichen Zipfel der Insel ist die Welt noch in Ordnung. Hier wird noch die ursprüngliche Sylter Lebensart gepflegt und die friesische Sprache und Brauchtum lebendig gehalten. Die intakte Landschaft des 1.100-Seelen-Dorfes verlockt den Besucher zu ausgiebigen Wanderungen durch die üppige Heidevegetation hin zum beeindruckenden Morsumer Kliff. Dieses »weiße« Kliff ist mit seinen Jahrmillionen alten Erdschichten einzigartig in Europa. Die Gletscher der Eiszeit haben hier verschiedene Erdschichten zusammengepresst und ein einmaliges Farbspektrum, von weiß, braun bis schwarz entstehen lassen. Besonders imposant wirkt das Steilufer von der Wattseite aus betrachtet, da es einen sehenswürdigen Kontrast zu dem schneeweißen Sand des Strandes bildet. Weiterlesen

Tinnum

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Westlich von Keitum und angrenzend an Westerland liegt das fast 800 Jahre alte Dorf Tinnum. Besonders für Familien mit Kindern hat das, mit seinen 2500 Einwohnern größte Dorf der Insel viel zu bieten. Die Tinnumer Wiesen im Süden erstrecken sich bis zum Rantumer Becken und eignen sich hervorragend für ausgiebige Rad- und Wandertouren.

Als Zeuge 1000 jähriger Geschichte ist die aus Zeiten der Wikinger erhaltene »Tinnum-Burg« zu besichtigen. Zudem finden Sie hier eines der ältesten erhaltenen Friesenhäuser, dessen Erbauung auf das Jahr 1649 zurückgeht. Aber auch für eine Expedition ins Tierreich sind Sie in Tinnum an der richtigen Adresse. Der nahegelegene Tierpark und Vogelschutzgebiet beheimatet neben zahlreichen heimischen Tierarten auch einige Exoten wie Flamingos, Affen und Emus. Weiterlesen

Keitum

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Malerische Straßen schlängeln sich durch imposante, sturmzerzauste Alleen. Zwischen Blumenwiesen und hohen Bäumen ducken sich schmucke, reetgedeckte Friesenhäuser hinter massiven Steinwällen. Wer einmal in Keitum war, weiß warum das romantisch verträumte Dorf als schönster Ort der Insel gilt. Früher setzten sich hier die stolzen Sylter Kapitäne nach langen Jahren auf See zur wohlverdienten Ruhe. Bis zum 19. Jahrhundert war Keitum auch das wirtschaftliche Zentrum der Insel, mit dem wichtigsten Hafen und dem größten Kirchspiel. Der Einfluss dänischer Herrschaft ist auch heute noch in der prächtigen Kirche St.Severin zu erkennen. Schattige Wege und romantisch versteckte Pfade laden zur Erkundungstour durch den Luftkurort ein. Viel zu entdecken gibt es auch in den zwei Museen Keitums, die über Geschichte und Brauchtum der Insulaner Informieren. Aber auch bei einem Bummel durch die idyllische Gemeinde können Sie einige Spuren der Vergangenheit entdecken, denn viele der Keitumer Häuser haben schon 200 und mehr Jahre auf dem Buckel. Weiterlesen

Westerland

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An Westerland kommt kein Syltbesucher vorbei. Die Hauptstadt mit ihren knapp 10.000 Einwohnern ist das unbestrittene Zentrum der Insel. Durch das Nadelöhr des Westerländer Bahnhofs kommt der Großteil der Gäste auf dem Weg ins Feriendomizil, und wer die »Königin der Nordsee« auf dem Luft- oder Wasserweg besucht, wird sich spätestens zum Einkaufen und Bummeln in der Westerländer Friedrichstraße einfinden. Dort herrscht an manchen Tagen eine geradezu südländische Atmosphäre, wenn in der brodelnden Fußgängerzone mit ihren Straßencafés und Bistros Gaukler, Musiker und Feuerschlucker ihr Publikum begeistern. Kunst und Kitsch wird in zahlreichen Shops und Ständen zwischen Bahnhof und Strand angeboten, während gemütliche Kneipen und gediegene Restaurants zum Verweilen einladen.

Westerland bietet Unterhaltung, Spaß und Erholung für die ganze Familie. Im Freizeitbad »Sylter Welle « können Sie mit Ihren Kindern ausgiebig in den Fluten toben oder ganz entspannt die Attraktionen des Badeparadieses genießen. Ob am Abend ein Kurkonzert an der Strandpromenade oder eine durchtanzte Nacht in den Clubs und Discotheken auf Sie wartet – in Westerland haben Sie alle Möglichkeiten. Vom Spielcasino bis zur Trachtengruppe des Heimatvereins »Söl´ring Foriining« reicht das Unterhaltungsangebot der Stadt. Weiterlesen

Munkmarsch

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Munkmarsch ist mit seinen 150 Einwohnern das kleinste Dorf der Insel und liegt im Nordosten der Insel direkt am Wattenmeer. Im Sommer vervielfacht sich die Zahl der Bewohner, da die Munkmarscher Bucht ein beliebtes Revier für Windsurfer und Segler ist. Das Dorf besitzt einen kleinen privaten Yachthafen sowie eine Surf- und Segelschule.

Das nahe der Munkmarscher Bucht gelegene Pandertief hat sich zusehends zum Eldorado der Speedsurfer gemausert, während die flache Bucht ideale Bedingungen für erste Stehversuche auf dem wackligen Brett bietet. Weiterlesen

Wenningstedt

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Dass Wenningstedt-Braderup seinen ganz besonderen Reiz hat, war schon unseren frühesten Vorfahren bekannt. Davon zeugt heute noch ein etwa 5000 Jahre altes Steinzeitgrab, das Denghoog, unter dessen gewaltigem Deckstein sagenhafte archäologische Funde gemacht wurden. Tongefäße, Beile, Hohlmeißel und Feuersteinklingen blieben als Grabbeigaben erhalten.

Aber auch ein weiteres Wahrzeichen der Insel findet sich in unmittelbarer Nähe des Ortes: Das Rote Kliff. Am Fuße dieses von Wind und Meer zernagten Steilufers zieht sich Wenningsstedts kilometerlanger Sandstrand entlang und bietet reichlich Platz zum Burgenbau. Aber Wenningstedt-Braderup hat noch weit mehr zu bieten als Strand und einen idyllischen Dorfteich. Die ausgedehnten Naturschutzgebiete an der Wattseite, die Braderuper Heide, laden zum Wandern, Reiten oder Radfahren ein. Oder soll es doch lieber das Würmersuchen beim Schlickspaziergang mit einem erfahrenen Wattführer sein? Wollen die Kinder eine Tour im Bollerwagen durch das malerische Reetdachdorf Braderup unternehmen oder lieber Ponys reiten? Weiterlesen

List

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Der nördlichste Ort Deutschlands hat für jeden Geschmack etwas zu bieten: Quirlige Hafenatmosphäre oder einsame Naturerlebnisse, idyllische Die unbestritten schönsten und imposantesten Landschaftsbilder eröffnen sich dem Besucher im Lister Umland. Wüstenflair kommt bei einem Ausflug zu den berühmten Wanderdünen auf. Die bis zu 35 Meter hohen Quarzsandberge wandern jährlich um drei bis zehn Meter und gaben schon dem Dichter Thomas Mann das Gefühl, »in der Sahara zu sein«.

Interessant ist auch das eindrucksvolle Spiel der Gezeiten, das den Königshafen allmählich versanden und den Ellenbogen – das Wahrzeichen der Insel – unaufhörlich wachsen lässt. Wanderer, die sich zum nördlichsten Fleck der Republik aufmachen, werden an der Spitze des Ellenbogens mit einem einmaligen Blick auf die Nachbarinsel Rømø und das Dänische Festland für alle Mühe belohnt. Weiterlesen